English: Wind measurement / Español: Medición del viento / Português: Medição do vento / Français: Mesure du vent / Italiano: Misurazione del vento

Mit einer Windmessung werden die Windverhältnisse an einem bestimmten Standort, erfasst. Es wird zwischen der Langzeitwindmessung an Wetterstationen, Windmessung mit Messmast über 1-2 Jahre und Kurzzeitmessung mit Sodar oder Lidar -Messgeräten über z.B. 1-2 Monaten unterschieden.

Die Messung mit Messmast sollte wegen der jährlichen Windschwankungen im Laufe eines Jahres mindestens ein Jahr betragen. Soll eine Aussage bereits nach einem halben Jahr getroffen werden, ist es wichtig dass zu mindestens ein Starkwindmonat erfasst wurde.

Die Ausstattung des Messmastes mit welchen Sensoren hängt von der geplanten Nabenhöhe, Geländebeschaffenheit und klimatologischen Bedingungen (sollten die Anemometer beheizbar sein) ab.

Bei langjährigen Windmessungen an Wetterstationen müssen die Messgeräte von Zeit zu Zeit gewartet oder ggf. ausgetauscht werden. Auch technische Änderungen werden entsprechend der technischen Entwicklung bisweilen durchgeführt oder der Messmast wird gar versetzt. Zusätzlich ändert sich häufig die Stationsumgebung im Lauf der Zeit (Bewuchs, Bebauung, Landnutzung). Die langjährige Homogenität einer Windmessung ist daher häufig nicht gegeben.

Die Messung sollte möglichst von einem Windgutachter oder einem vergleichbaren Fachperson geplant werden, da ein Fehler von 3% in der Windgeschwindigkeitsmessung einen Fehler von 9% in der Ertragsberechnung verursacht.

Sodarmessungen bis 200 m Höhe bei:

Beschreibung

Die Windmessung im Windkraft Kontext bezieht sich auf die Messung von Windgeschwindigkeiten und -richtungen an verschiedenen Standorten, um die Eignung eines Standorts für die Errichtung von Windkraftanlagen zu überprüfen. Diese Messungen sind entscheidend, um die potenzielle Energieerzeugung einschätzen zu können. Verschiedene Sensoren und Instrumente werden eingesetzt, um genaue und zuverlässige Daten zu sammeln. Die Windmessungen erfolgen in der Regel in unterschiedlichen Höhen, da die Windbedingungen je nach Höhe variieren können. Die gesammelten Daten werden analysiert, um fundierte Entscheidungen für die Standortauswahl und -optimierung zu treffen.

Anwendungsbereiche

Risiken

  • Fehlerhafte Messungen aufgrund von unzuverlässigen Sensoren
  • Störungen durch äußere Einflüsse wie Schmutz oder Beschädigungen an den Messgeräten

Beispiele

  • Ein Windmessmast wird installiert, um die Windgeschwindigkeiten in unterschiedlichen Höhen zu erfassen.
  • Lidar-Systeme werden eingesetzt, um präzise Windmessungen aus der Ferne durchzuführen.

Beispielsätze

  • Die Windmessung am Standort zeigte vielversprechende Ergebnisse für die Errichtung neuer Windkraftanlagen.
  • Die Windmessungen ergaben, dass die Windverhältnisse in höheren Höhen optimal für die Energieerzeugung sind.

Ähnliche Begriffe

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Zusammenfassung

Die Windmessung im Windkraft Kontext umfasst die genaue Erfassung von Windgeschwindigkeiten und -richtungen an verschiedenen Standorten, um die Eignung für die Errichtung von Windkraftanlagen zu prüfen. Diese Messungen dienen der Standortauswahl, Leistungsoptimierung und Überwachung der Windbedingungen. Risiken wie fehlerhafte Messungen und Störungen können die Zuverlässigkeit der Daten beeinträchtigen, sind jedoch mit entsprechenden Maßnahmen minimierbar. Beispiele für Windmessungen sind die Installation von Windmessmasten und der Einsatz von Lidar-Systemen. Es gibt ähnliche Begriffe wie Windgutachten und Windanalyse, die sich ebenfalls auf die Untersuchung von Windverhältnissen im Windkraft Kontext beziehen.

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