Der Parkwirkungsgrad ist eine Kennzahl mit der Einheit %, die für jede einzelne Anlage und für den gesamten Windpark Auskunft gibt, wie hoch der Ertragsverlust durch Abschattung ist. Die theoretisch maximale Leistung eines Windparks kann aufgrund des Parkeffekts nicht erreicht werden. Der Parkwirkungsgrad ist das Verhältnis zwischen dem real produziertem Energieertrag einer Windkraftanlage und dem theoretisch maximalen Energieertrag (bei freier Anströmung).
Der Parkwirkungsgrad hängt von der Anzahl der Windkraftanlagen, dem Windparklayout und von der Windrichtung ab.
Ein Parkwirkungsgrad für eine Windkraftanlage unter 80 % ist sehr niedrig und sollte möglichst so nicht geplant werden. Bei einem solchen Parkwirkungsgrad muss damit gerechnet werden, dass in der Realität deutlich niedrigere Energieerträge erzielt werden können, als die Modellberechnungen ergeben. Die Gründe für eine mögliche nicht korrekte Berechnung des Parkwirkungsgrades können Unzulänglichkeiten des Berechnungsverfahrens für die Abschattungswirkung als auch das Windkraftanlagenverhalten bei stark turbulenter und inhomogener Strömung sein.