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Das Strömungsfeld ist ein Begriff der Feldtheorie und wird unter anderem in der Strömungsmechanik (Fluidmechanik) und in der Elektrodynamik verwendet. Das Strömungsfeld beschreibt Flüsse (Strömungen), welche materielle oder andere Eigenschaften wie beispielsweise Kraftwirkungen (Wechselwirkungen) innerhalb eines räumlichen Gebietes transportieren. Da an Flüsse in räumlichen Gebieten primär deren Dichten interessant sind und Flüsse als meist schwieriger zu handhabende Flächenintegrale beschrieben werden, werden in Strömungsfeldern primär die damit verknüpften Flussdichten betrachtet. Je nach konkretem Anwendungsgebiet kann es sich bei Flüssen und ihren Dichten beispielsweise um Flüssigkeiten, elektrische Ladungsträger, Gase oder magnetische Flüsse handeln.
Man unterscheidet zwischen stationären Strömungsfeldern, in denen keine Veränderung der Flüsse über die Zeit auftreten - diese Strömungen sind meist relativ einfach zu modellieren, und instationären Strömungsfeldern, in denen sich die Flussverteilungen auch zeitlich ändern.
Ist eine Flussverteilung in einem bestimmten Raumsegment des Strömungsfelds konstant, spricht man auch von einem homogenen Strömungsfeld. Nur in diesem Fall ist die Dichte D des Feldes gleich dem einfachen Quotienten aus Fluss F durch Fläche A. Bei einem inhomogenen, d.h. räumlich nicht konstanten Strömungsfeld dagegen ist die Flussdichte an jedem Raumpunkt anders und damit als Ableitung dF nach dA zu berechnen.